Zeit des Hoffens – Für bedürftige Menschen in unserer Region, unserem Land

Zeit des Hoffens - Für bedürftige Menschen in unserer Region, unserem Land
Zeit des Hoffens - Für bedürftige Menschen in unserer Region, unserem Land

Ich lade euch heute ein, auf Menschen in eurem Dorf, eurem Stadtteil, eurer Region, unserem Land zu schauen. Bedürftige können nah sein, wir finden sie aber auch außerhalb unseres gewohnten Umfeldes, wir finden sie überall im Land.

Dann kamen Jesus und seine Jünger nach Jericho. Als sie die Stadt wieder verlassen wollten, folgte ihnen eine große Menschenmenge. An der Straße saß ein Blinder und bettelte. Es war Bartimäus, der Sohn von Timäus. Sie kamen nach Jericho. Als er mit seinen Jüngern und einer großen Menschenmenge Jericho wieder verließ, saß am Weg ein blinder Bettler, Bartimäus, der Sohn des Timäus. Sobald er hörte, dass es Jesus von Nazaret war, rief er laut: Sohn Davids, Jesus, hab Erbarmen mit mir! Viele befahlen ihm zu schweigen. Er aber schrie noch viel lauter: Sohn Davids, hab Erbarmen mit mir! Jesus blieb stehen und sagte: Ruft ihn her! Sie riefen den Blinden und sagten zu ihm: Hab nur Mut, steh auf, er ruft dich. Da warf er seinen Mantel weg, sprang auf und lief auf Jesus zu. Und Jesus fragte ihn: Was willst du, dass ich dir tue? Der Blinde antwortete: Rabbuni, ich möchte sehen können. Da sagte Jesus zu ihm: Geh! Dein Glaube hat dich gerettet. Im gleichen Augenblick konnte er sehen und er folgte Jesus auf seinem Weg nach.
Die Bibel, Einheitsübersetzung 2016, Mk 10, 46-52

Es gibt viel Blindheit auch in unserer Zeit. Wir können Menschen in den Blick nehmen, die nicht in ihrer Not gesehen werden. Schüler*innen, die in der Coronakrise nicht zurechtkommen, Missbrauchsfälle von Kindern und Jugendlichen in den Wohnungen, die in der Krise vermutlich zunehmen, sowie in den Reihen der Kirche, in Heimen, bei anderen gesellschaftlichen Gruppen. Kinder und Jugendliche, die in unserem Land in Armut leben müssen und ungleiche Voraussetzungen für Schule, Ausbildung oder Studium haben. Junge Menschen, die den Sinn ihres Lebens suchen, die „schlechten“ Propheten hinterherlaufen. Junge Menschen, die durch Stress, Sorgen oder Verblendung belastet werden.

„Wenn viele kleine Menschen, an vielen kleinen Orten, viele kleine Dinge tun, können wir das Angesicht der Welt verändern.“
Gedicht aus Afrika



© Stephan Sigg, ECHTZEIT, Neue Gebete für junge Menschen, 3. Auflage 2015, Innsbruck, S. 13
Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und Abteilung Jugendseelsorge im Bischöflichen Ordinariat der Diözese Speyer - Webergasse 11 - 67346 Speyer

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