Die Geschichte der Kirche in Espeln ist gepägt von einem zähen Ringen der Bewohner mit der damaligen Muttergemeinde in Delbrück die Heilige Messe vor Ort abhalten zu dürfen. Im Juli 1898 erhielt man schließlich vom Paderborner Generalvikar die Erlaubnis an allen Sonn- und Feiertagen eine Frühmesse feiern zu dürfen. Für diesen Zweck wurde im August 1898 die Rodehuths-Kapelle, eine sog. Christenlehr-Kapelle aus dem Jahre 1749, durch den Pfarrer von Delbrück geweiht. Doch war die kleine Kapelle für die Feier von Heiligen Messen nicht besonders gut geeignet und so ergriffen die Epelner die Initiative und trieben unter dem Engagement des Lehrers Hoischen den Bau einer größeren Kapelle voran.

Am 5. Juni 1899 wurde der Grundstein gelegt und nach nur gut einem halben Jahr Bauzeit erfolgte am 27. Januar 1900 die feierliche Einweihung. Doch hatte die Kirche zu der Zeit noch nicht die Form, wie wir sie heute kennen. Im Jahre 1932 wurde die Kirche um ein Querschiff erweitert und vier Jahre später wurde der Kirchturm errichtet und es wurden 3 neue Glocken angeschafft.

Im Nachgang des 2. Vatikanischen Konzils und im Zuge von dringend notwendigen Renovierungsarbeiten wurden ab 1975 einige Umgestaltungen im Innenraum vorgenommen. Der neue, heutige Altar wurde am 28. Oktober 1979 geweiht.