28. 08. 2023
Delbrück/Hövelhof. Ein sehr ereignisreiches, lautes und erstaunliches Event haben sie erlebt, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Weltjugendtag in Lissabon. Auch 21 Jugendliche aus dem Pastoralverbund Delbrück-Hövelhof waren in der rund 250 Menschen starken Gruppe aus dem Erzbistum Paderborn dabei, die sich in Lissabon unter die rund 1,5 Millionen Pilger mischte.
„Temperaturen um die 40 Grad und die Menge der vielen Menschen verlangte allen viel ab. Aber wir sind sehr beeindruckt nach Hause zurückgekehrt“, berichtet Gemeindereferent Jan-Niklas Kleinschmidt.
„Die besonderen Ereignisse der Woche waren zweifellos die Eröffnungsmesse mit dem Bischof von Lissabon, die Ankunft des Papstes, der Kreuzweg mit dem Papst oder die Vigilfeier und die Abschlussmesse.
Diese Großevents brachten unsere Gruppe zum Staunen: So viele Menschen aus den verschiedensten Teilen der Erde sind an diesem Ort, um den Glauben zu feiern“, so Kleinschmidt weiter.
Eindruck hinterlassen hat nicht nur die schiere Größe der Veranstaltungen, sondern auch die große Unterschiedlichkeit, mit der die katholische Kirche und der Glaube gelebt wird. Doch vor allem die gegenseitige Hilfsbereitschaft der vielen Menschen imponierte den Jugendlichen.
Kleinschmidt: „Hier wurde Nächstenliebe spürbar, egal aus welchem Land du stammst oder wie du aussiehst.“ Die Unterkunft teilten sie sich beispielsweise mit Pilgerinnen und Pilgern aus Litauen, Österreich und Süddeutschland in einer Schule und deren Sporthalle. Frühstück wurde dort von den zahlreichen Ehrenamtlichen ausgeteilt.
„Das Miteinander in unserer Reisegruppe und die friedlich-freundschaftliche Atmosphäre bei der Begegnung mit anderen Reisegruppen, ist für viele eine ganz besondere Erfahrung geworden“, sagt Pastor Guido Potthoff. Er begleitete die Gruppe auf ihrer Reise, die mit ihren Stationen über Le Mans und Porto bis nach Lissabon führte.
Die 32-stündige Rückfahrt mit dem Bus nutze die Gruppe jedenfalls, um über die Erfahrungen ins Gespräch zu kommen. „Es benötigt einige Zeit, alle Erfahrungen in Worte fassen zu können.
Mit so vielen Menschen die Gemeinsamkeit zu teilen, an Gott zu glauben, hat Spuren hinterlassen. Wir danken allen Menschen, die uns finanziell, im Gebet oder anderweitig unterstützt haben.“