14. 05. 2022

"Für mich ist es eigentlich ganz alltäglich, Gespräche mit Gott zu führen."

Wenn irgendetwas in meinem Leben nicht so läuft, wie ich es mir erhofft habe, richte ich mein enttäuschtes „Warum?“ an Ihn, klage Ihm meine Verärgerung oder andere negative Gefühle. Wenn mir etwas gelungen ist oder mir ein Erlebnis eine große Freude bereitet hat, richte ich meinen inneren Blick zuerst auf Gott und flüstere Ihm überglücklich ein „Dankeschön!“ zu.

 Ich fühle, dass Gott mich auf meinem Weg begleitet. Ganz besonders spüre ich Seine Gegenwart in stillen, leisen Momenten, in denen ich zur Ruhe komme und die geschäftige Welt da draußen ausblenden kann. Oft habe ich diese Momente in Gottes wunderbarer Natur erlebt – in der unendlichen Vielfalt und Schönheit Seiner Schöpfung, die man staunend betrachtet, tief einatmet und das Leben pulsieren spürt. 

Daher war ich zunächst nicht überzeugt davon, dass mir eine Anbetungsstunde eine tiefergehende Gotteserfahrung schenken würde. Trotzdem wollte ich mich darauf einlassen – schon allein aus purer Neugierde, was für Erfahrungen und Eindrücke ich in dieser Zeit sammeln würde. 

Und mal ehrlich gesagt: wie oft verplempere ich meine Zeit mit sinnlosem Zeug?! Eine Stunde in der Woche, ganz bewusst mit Gott zu verbringen, erschien mir durchaus einplanbar – so wie ich mir Zeit für meine Freunde nehme, um mit ihnen bei einem Spaziergang oder einer Tasse Kaffee über viele Dinge zu sprechen. 

Und wenn auch viele Menschen meinen, dass man keine direkte Antwort von Gott auf seine Sorgen, Probleme oder Fragen bekommt, so entlockt mir diese Aussage ein verschmitztes Lächeln. Vielleicht spricht Gott nicht direkt mit mir, aber Er hat Seine Wege und Mittel, um mir die Antworten zu geben, die ich erbitte. Das geschieht auf ganz unterschiedliche Art und Weise und erfordert ein glaubendes, ein verstehendes und liebendes Herz, das in der Lage ist, Wunder in ganz alltäglichen Dingen zu sehen. 

Für meine Anbetungszeit wählte ich mir bewusst eine späte Abendstunde aus, um meinen Tagesplan nicht durcheinander zu bringen und weil ich auf die Ruhe in den Abendstunden hoffte. Nun bin ich seit 6 Monaten dabei. Mein „Date“ mit Gott gehört für mich zu meinem festen Wochenplan dazu. Diese Zeit ist für mich ein Geschenk – aus vielerlei Gründen: zur Ruhe kommen, Gedanken sortieren, die Welt ausblenden, eine noch intensivere Zwiesprache mit Gott – das Gefühl zu einem Freund zu kommen und Ihm die Seele auszuschütten... eine Stunde ist da manchmal viel zu schnell vorbei.“ 

Wenn auch Sie eine Stunde in der Anbetung übernehmen möchten oder Fragen zur 24/7 Anbetung haben, können Sie sich gerne bei Hildegard Lipsewers (Tel.: 05250/7915 oder 0175/6376464) melden. Sie entscheiden, wie lange Sie dabei sein möchten und wenn Sie verhindert sind, sorgen wir für Vertretung.

Adresse Anbetungskapelle: Antoniuskapelle - Kinder- u. Jugenddorf, Lohmannstr. 10, Delbrück 
Hier finden Sie den aktuellen Belegungsplan

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