25. 07. 2022

Als Suchender in die Diaspora - Vikar Hellekes wechselt nach Kreuztal

Delbrück-Hövelhof. Nach fünf Jahren steht für Vikare turnusgemäß der erste Stellenwechsel an. Das gilt auch für Lukas Hellekes: Der Vikar wird Anfang August von Hövelhof nach Kreuztal ins nördliche Siegerland ziehen und dann im dortigen Pastoralverbund tätig sein. Das Wappen von Hövelhof und das von Kreuztal haben viel gemeinsam: Ein Jagdhorn und ein Kreuz. Und doch sind die Orte sehr verschieden.

Lukas Hellekes wechselt als Pastor nach Kreuztal
Lukas Hellekes wechselt als Pastor nach Kreuztal
Nach 5 Jahren als Vikar in Hövelhof steht für den beliebten Seelsorger nun ein Ortswechsel ins Siegerland bevor
© Almut Thöring, wortart

Hellekes wechselt räumlich von einer katholisch geprägten Region aus dem Herzen einer Gemeinde in die Ortsrandlage in die Diaspora. Über 50 Prozent der Einwohner Kreuztals sind evangelischen Glaubens, nur etwa 18 Prozent römisch-katholisch getauft. Entsprechend klein ist in Kreuztal das Team, mit dem Lukas Hellekes künftig zusammenarbeitet. Mit ihm werden es drei Personen sein, die sich um alle Belange der Gläubigen dort kümmern. Eine besondere Herausforderung, die der 33-Jährige gerne annimmt.

„Der kleinere Pastoralverbund Kreuztal hat natürlich den Vorteil, dass dort alles näher und sicher direkter sein wird. Der große Pastoralverbund Delbrück-Hövelhof dagegen bot besonders gute Gelegenheiten für ein Vernetzen mit vielen verschiedenen Menschen“, so Hellekes. Die guten und bewährten Kontakte aus dem Delbrücker und Hövelhofer Raum wird er einfach mitnehmen. „Denn ich habe mich hier wirklich wohl gefühlt. Viele Menschen sind mir ans Herz gewachsen. Die ticken so wie ich. Das hat gut gepasst!“

Gefragt, was ihn in Kreuztal erwarten wird, antwortet Hellekes: „Zunächst werde ich mich natürlich um alle Aufgaben kümmern, die im priesterlichen Dienst anfallen. Da gibt es durchaus Bereiche, die für mich neu sein werden, weil sie hier im Pastoralverbund Delbrück-Hövelhof zum Beispiel von anderen Mitarbeitenden des Pastoralen Teams übernommen wurden“, sagt Hellekes. „Dazu gehören etwa die Vorbereitungen für die Erstkommunion.“

Der Neuevangelisierung, um die er sich mit der Ein- und Durchführung der Alpha-Kurse neben der Firmvorbereitung intensiv gekümmert hat, würde er sich gerne weiter widmen. „Das Firm- und das Alpha-Team hier sind super aufgestellt. Die können das gut ohne mich“, ist er sicher. In Kreuztal ebenfalls solche Teams aufzubauen, das würde ihm Freude bereiten. Aber: Lukas Hellekes ist allem gegenüber aufgeschlossen, denn er bezeichnet sich als Suchender: „Ich bin sehr gespannt, was Jesus auf meinem weiteren Weg mit mir vorhat.“ Aus der Komfortzone herauskommen, neue Schritte wagen, das wünscht er nicht nur den Gläubigen an alter Wirkungsstätte, sondern er nimmt es selbst an. Ganz im Sinnbild des Bootes auf stürmischer See aus dem Matthäusevangelium: Wo Petrus in stürmische See mit auf das Boot steigt. Das macht ihm Mut. „Ich verlasse mich auf Jesus. Weil ich weiß, dass ich mit ihm Wunder erleben kann.“

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